Sonderfarben
Der Unterschied zwischen Sonderfarbe und Prozessfarbe und wie Sie die korrekten Farbeinstellungen in Acrobat einstellen.
Was ist eine Sonderfarbe?
- Gegenüberstellung Sonderfarbe – Prozessfarbe: Eine Prozessfarbe ist eine bestimme Farbe, die sich aus der Mischung der vier Farben CMYK beim Druck ergibt.
Eine Sonderfarbe / Schmuckfarbe dagegen wird vor dem Druck gemischt und in einem eigenen Druckprozess (eigene Druckplatte) auf das Papier gebracht. - Beispiele für Prozessfarben sind Neonfarben, Pastelltöne, Deckweiß und Farben mit gewissen Effekten wie metallischem Schimmer (Gold, Silber) oder Glanz.
- Sie zeichnen sich durch eine hohe Tonwerttiefe aus - sind also farbintensiv und strahlender als Prozessfarben.
- Sie sind dann nützlich, wenn selbst durch Mischung von CMYK nicht die gewünschte Farbe erreicht wird. Meist werden Sonderfarben für besonders edle Druckergebnisse und für die korrekte Wiedergabe eines Corporate Designs verwendet.
Einige Beispiele für Sonderfarben:
- Pantone - Pantone Matching System: 1755 Farbtöne jeweils für gestrichenes, ungestrichenes und mattes Papier – weltweiter Vertrieb
- HKS - 3520 Töne jeweils für Kunstdruckpapier (gestrichen), Naturpapier (ungestrichen), Zeitungspapier und Endlospapier – Vertrieb im deutschsprachigen Raum
- RAL - 213 klassische Farbtöne in der Linie RAL CLASSIC; 1625 Farben in der Linie RAL DESIGN - Farbsammlung auf Basis von wasserlöslichen Lacken; verschiedene Farbserien je nach Anwendungsbereich
Zum Auswählen der passenden Farbe sucht man die richtige Farbe auf einem Farbfächer (für jede Papierart gibt es einen) auf dem die Nummer/Code der Farbe (Mischverhältnisse) für die jeweils zu bedruckende Papierart zu finden ist.
Wie konvertiert man eine Sonderfarbe in eine Prozessfarbe / CMYK-Farbe?
In Acrobat Pro:
Einzelne Sonderfarben umwandeln. So geht's:
Erweitert - Druckproduktion - Farben konvertieren:
Alle Sonderfarben eines PDF-Dokuments über einen Konvertierungsbefehl in Prozessfarben konvertieren